Besuch der SIDEC-Anlagen auf Fridhaff
Einführung
Das interkommunale Syndikat SIDEC betreibt Einrichtungen zur Erfassung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen und beschäftigt insgesamt 71 Mitarbeiter. Bei der Besichtigung der Anlagen auf Fridhaff, die ungefähr 1h45 dauert, können der Ressourcen-Center, die Kompostanlage, die mechanisch-biologische Restabfall-behandlungsanlage sowie die Deponie besichtigt werden.
Nach der Begrüßung durch einen Mitarbeiter des Syndikates wird den Besuchern das SIDEC und seine Aktivitäten in einem 10-minütigen Film vorgestellt.
(Klicken Sie auf die Zahlen 1-6 um zu den verschiedenen Etappen zu gelangen)
Ressourcen-Center
Im Ressourcen-Center erhalten die Besucher Einblick in die getrennte Erfassung, Verwertung und Beseitigung von unterschiedlichen Abfallarten.
Kompostanlage
Anschließend führt der Weg in die Kompostanlage wo hauptsächlich Grünschnitt, d.h. Hecken- und Strauchschnitt verarbeitet wird. Aus 5.000 – 6.000 Tonnen Eingangsmaterial entstehen jährlich etwa 2.500 – 3.000 Tonnen Kompost.
Die Besucher können sich die Zerkleinerung der Grünabfälle anschauen sowie deren anschließendes Aufsetzen zu länglichen Haufen, den so genannten „Mieten“.
Das SIDEC bietet zudem einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsprozesse wie das Umsetzen und Bewässern der Mieten, die Temperaturkontrollen und das Absieben des fertigen Komposts.
Die Restabfallbehandlung
Die mechanische Aufbereitungsanlage stellt die nächste Etappe der Besichtigung dar. Jährlich werden etwa 40.000 Tonnen Abfälle auf Fridhaff angeliefert. Die Besucher können die verschiedenen Arbeitsgänge wie das Schreddern der Abfälle, das Aussortieren grober Störstoffe, das Trennen der Abfälle in eine grobe, heizwertreiche Fraktion und eine feine Fraktion einsehen.
Nächste Etappe der Besichtigung ist das Abscheiden der Eisenmetalle über Elektromagnet.
Die anschließende Homogenisierung der Abfälle, sowie das Beimischen von Deponiesickerwasser werden schematisch erklärt.
Die biologische Behandlungsanlage
In der biologischen Behandlungsanlage sehen die Besucher die 30m langen Tunnels in denen die organischen Bestandteile des Abfalls abgebaut werden. Der eigentliche Vorgang der Zersetzung durch Mikroorganismen, sowie die Belüftung und Bewässerung der Abfälle werden erläutert.
Biofilter
Anschließend begeben sich die Besucher zum Biofilter, wo die Mikroorganismen, welche sich im Holz-Hackschnitzel befinden, die Kohlenstoffverbindungen zersetzen.
Die Deponie
Die letzte Etappe der Besichtigung führt zur Deponie wo bis zum 1. Januar 2015 der übrig gebliebene Restmüll, etwa die Hälfte der ursprünglichen Anlieferung, abgelagert wurde. Dieser Restmüll wird nun seit dem 1. Januar 2015 in der Deponie im Muertendall (Sigre) bei Flaxweiler abgelagert.
Besichtigung anfragen
Die Reservierung erfolgt erst nach Prüfung der Verfügbarkeit und einer schriftlichen Bestätigung des SIDEC.